Gedichte und Gedanken

Eigene und von Anderen

 

Wege enstehen

dadurch

dass

man sie

geht...

_________Franz Kafka

Die Liebe

findet Dich nur selten

und bleibt vielleicht nicht lange,

sei froh,

dass sie Dich überhaupt

gefunden hat

___________

Jeder Tag
 
jeder Tag beginnt mit Dir
Gedanken fließen...
Du bist überall
 
Erwacht aus meinen Träumen,
schlaflos war die Nacht
hoffnungsloses Sehnen
nichts ist wie es war
 
Möchte Dich so vieles fragen ,
bei Dir sein und schweigen
auf der Suche nach dem Glück
 
Warten auf ein Zeichen
das die Hoffnung nährt
 
Jeder Tag
geht zu Ende
nicht ohne das Du bei mir warst
 
Die Gedanken fließen
begleiten in den Schlaf...
 
 
SH 8/4.10

Liebe auf Zeit...
 
Wie ein Blitz hat es dich getroffen,
nicht geahnt das es mich gibt
doch ja, ich war da
von einem Tag auf dem Anderem
in Deinem Leben
kurzentschlossen
zu dem WIR
 
Dein Lachen ist es gewesen,Deine Ungeduld
ein Blick in Deine Augen
die Wärme der Umarmung,
einfach Du
 
Schnelle Zukunftspläne,
viel zu viel auf mal
Enge nicht gesehen
Zeichen der inneren Einsamkeit
 
Wir wollten an uns glauben
es wäre fast gelungen
wunderschöne Träume,
Liebe auf Zeit
 
und doch....
wir haben uns verloren
Du siehst keine Chance..
Du bist gegangen
es wird nur die Erinnerung an das Schöne sein
die bleibt
 
 
SH 4/10

" Nur Worte"

Ich lese Deine Worte

höre in mich hinein

glaube zu spüren

das Du bei mir bist

in meinem Herzen

in meiner Seele

keine Zweifel

an dem was Du sagst

Wie unbedarft ein Herz doch denken kann

nicht sieht

was Lüge ist

Worte auf dem Papier

welch leichtes Spiel

mit der Sehnsucht und der Liebe

Dem Regenbogen die Farbe genommen

der Hoffnung den Glauben

Traurig der Verstand

der recht behalten hat

SH 10/07

 

Begegnung,,

Vor mir stehst Du

stolz und edel

jede Bewegung gut durchdacht,

Augen hinter langen Wimpern

Tiefe ohne Boden

stumm und ohne Glanz

geflegte Haut,

wie schwarzer Samt,

schimmernd ohne Wärme

keine Mine verrät Dein ich

goldgeschmückte Hände

die Nägel frisch lackiert

sparsame Worte

aus Deinem schönen Mund

wohlgewählt und arrogant

eingefrorene Seele

ein Käfig in dem man friert 

SH 06 

Momente

die ich liebe...

Kinderaugen die leuchten

voll Vertrauen ,Offenheit,

bereit bedingungslos zu lieben

kleine Hände,

die sich in die meinen schieben

 

Blicke tauschen

zurück geschenktes Lächeln

fern der eigentlichen Zeit,

faltige Gesichter die erzählen

von längst vergangenen Tagen

von Güte und Vergänglichkeit

 

Augenblicke der Erinnerung

am Meer,

die Zeit zum Denken nehmen

Wünsche träumen und

die Wolken formen

zu Gebilden ,

die der Wind verändert

in eigener Fantasie

 

Sonnentage schon früh am Morgen

ein Spaziergang mit dem Hund

durch den Wald

gemalt aus dem unterschiedlichsten Grün

Lust verspüren auf das Leben

Kraft

auch für die Sorgen

 

Die Schönheit betrachten,

das rot der Rose ,

ihr betörender Duft,

die Vielfalt aus dem Samenkorn

den ich selber in die Erde legte

staunen über diese Wunder

 

Melodien die höre,

Lieder die mein Herz berühren

mir Tränen in die Augen treiben

mir Ruhe schenken oder Fröhlichkeit

zum Tanz verleiten

zur Bewegungslosigkeit

 

Liebe leben,

in all ihren Farben und der Dunkelheit

das Glück und auch den Schmerz

fortgeküsste Tränen

Hände die mich halten

Sehnsucht und Verlangen

nur Sekunden und wissen wer Du bist,

schweigendes Vertrauen,

Augenblicke in den ich spüre

wie sehr Du mich vermisst

zärtliches Erkunden,

verharren in der Ewigkeit

,

das sind Momente die ich mag........

SH 11/06

Stark..

wie stark ich auch nach aussen scheine

tief in mir ,

da bist Du

im See ungeweinter Tränen

aus Trauer ,Wut und Zorn

verlorenes Vertrauen,

sehnsüchtiger Schmerz

im Begreifen wie falsch alles war

Erinnerung wie im Licht

an schöne Tage,

wie fern sie sind und doch als

wären sie erst gestern vorbei

als hättest Du gerade erst meine Hand losgelassen um zu gehen

SH 1/07

 

 

 

Leise fallen sie ,

wie Kristalle

finden Halt an meinen Sinnen

lassen nicht los

werden mehr

kleine Widerhaken bohren sich

in die Haut meiner Seele

Traurigkeit macht sich breit

Und banges Hoffen

Nach Licht

Einem Silberstreif

Suche nach Erklärung

Feiges sich davon stehlen

Schaffen einer anderen Welt

In die ich flüchten will

Ruhe finden ,

wissend das es sie nie gibt

solange sie fallen

die Kristalle meiner Eifersucht

 

 

 

SH 7.11 2004

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Was immer geschieht

wie dürft ihr so tief sinken

von dem Kakao

durch den man euch zieht

auch noch zu trinken...

_____________Erich Kästner

 

 

                                                 Alkohol......

Der Teufel wohnt in Deiner Seele

seit wann

das weiß ich nicht

macht aus Dir den Menschen

den ich nicht kenne

Seine Schwingen ziehen um Dich Kreise

vernebeln Dir den Sinn

lassen Dich dein ich verlieren

und Du nimmst an ,

an Größe zu gewinnen

Merkst nicht

das er Dich beraubt

Tag für Tag

Dein Leben nimmt

es Dir förmlich aus den Fingern rinnt

Hast ihm alles gelassen

Deinen Frieden

Deine Liebe

Deine Zuversicht

Düstere Gedanken, Kälte und die

Einsamkeit

das sind Deine Wegbegleiter

die Dir geblieben sind

____________________SH

 Für Dich....

Dich nicht näher denken

und Dich nicht weiter denken

Dich denken wo Du bist

weil Du dort wirklich bist

.....

Dich nicht älter denken

und Dich nicht jünger denken

nicht größer , nicht kleiner

nicht hitziger , nicht kälter

....

Dich denken  und mich nach Dir sehnen

Dich sehen wollen

und Dich liebhaben

so , wie Du wirklich bist...

-___Erich Fried__________9/08  fmmil

Wenn Du gehen musst, dann geh,
aber geh nicht im Frühling.
Wenn die Tulpen blühen und die Blätter sich regen,
dann genieß ich den Segen
am liebsten mit Dir,

also bleib dann bei mir!

Und geh nicht im Sommer,
dann ist es so heiß.
Wir gießen den Garten
und mähen im Schweiß.
Dazu brauch ich Dich hier,
also bleib dann bei mir!

Und geh nicht im Herbst,
auf gar keinen Fall!
Wenn die Blätter sich färben
im Wald überall

und ich mit dir hindurch spazier...
also, bleib dann bei mir!

Und geh nicht im Winter
bei Schnee und Eis,
wenn alles so kahl ist
und leise und weiß...
denn dann wächst in mir
diese heiße Gier
(nach dir ? wem denn sonst?)
also bleib dann bei mir!

Aber natürlich: wenn Du gehen musst, dann geh!

unbekannt.............

 

 

Vor langer, langer Zeit existierte eine Insel, auf der alle Gefühle der Menschen lebten: Die gute Laune, die Traurigkeit, das Wissen, so wie alle anderen Gefühle, auch die Liebe.
Eines Tages wurde den Gefühlen mitgeteilt, dass die Insel sinken würde. Also bereiteten alle ihre Schiffe vor und verließen die Insel. Nur die Liebe wollte bis zum letzten Augenblick warten. Bevor die Insel sank, bat die Liebe um Hilfe.
Der Reichtum fuhr auf einem luxuriösen Schiff an der Liebe vorbei. Sie fragte: "Reichtum, kannst du mich mitnehmen?"
"Nein, ich kann nicht. Auf meinem Schiff habe ich viel Gold und Silber. Da ist kein Platz für dich."
Also fragte die Liebe den Stolz, der auf einem wunderbaren Schiff vorbeikam: "Stolz, ich bitte dich, kannst du mich mitnehmen?"
"Liebe, ich kann dich nicht mitnehmen.." antwortete der Stolz, "Hier ist alles perfekt. Du könntest mein Schiff beschädigen".
Also fragte die Liebe die Traurigkeit, die an ihr vorbeiging: "Traurigkeit, bitte, nimm mich mit",
"Oh Liebe" sagte die Traurigkeit: "Ich bin so traurig, dass ich alleine bleiben muß."
Auch die Gute Laune ging an der Liebe vorbei, aber sie war so zufrieden, dass sie nicht hörte, dass die Liebe sie rief.
Plötzlich sagte eine Stimme: "Komm Liebe, ich nehme dich mit" Es war ein Alter, der sprach.
Die Liebe war so dankbar und so glücklich, dass sie vergaß den Alten nach seinem Namen zu fragen. Als sie an Land kamen, ging der Alte fort. Die Liebe bemerkte, dass sie ihm viel schuldete und fragte das Wissen: "Wissen, kannst Du mir sagen, wer mir geholfen hat?"
"Es war die Zeit", antwortete das Wissen.
"Die Zeit?", fragte die Liebe, "Warum hat die Zeit mir geholfen?"
Und das Wissen antwortete: "Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist."

unbekannt.... 

 

  

 

 

 

,

  Gläsern sind die Wände

Die mich umgeben.

Man könnte meinen sie sind nicht da,

Nichts trübt den klaren Blick,

Nur der zurück ist verschwommen.

Wege tun sich auf,

Zögerliche Gedanken, welcher ist für mich

Will ich gehen, so halten sie mich,

Die Wände aus Glas, die nicht zu sehen

sind für Dich.

Lassen nicht durch, nichts, keine Wärme

Kein Gefühl, nur verharren in der Starre

Des Augenblicks

Sehe Dich und will Dich fühlen

Strecke die Hand . unüberwindlich das Hindernis .

Du lächelst traurig

Machst die ersten Schritte fort von mir

Siehst nicht meine Qual

 

 

SH 20.3.05

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Uns gehört nur die Stunde

und eine Stunde

wenn sie glücklich ist

ist viel

Nicht das Maß der Zeit entscheidet

wohl aber das Maß

des Glücks..

________________________Theodor Fontane

 

 

Stummer Schrei





Ich schreie, stumm ,habe Angst

Will nicht glauben was passiert





Weck mich auf!





Sehe in die Tiefe, weiß ich werde fallen

Das Kind in meinem Arm

Sehe es an, wissend ist sein Blick

Und voll Ruhe

Es löst sich auf

Vor meinen Augen

Lässt mich allein





Weck mich auf!





Will nicht das die Tiefe mich umarmt

Suche Halt und find ihn nicht

Falle und wundere mich

Über Dein Lächeln das sich entfernt

Warum?





Weck mich doch auf!

 

 

 

SH

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Wehmut


zieht sich durch die Seele

Schmerz der Erinnerung an vergangene Tage

Erinnerung an Dich





Dein Lachen ,Deine Zärtlichkeit

Die Blicke die ich nicht deuten konnte

Lag denn wirklich Liebe darin?

Und galt sie mir?





Fremdes war da zu sehen

Nicht namentlich

Mit eiserner Faust

Nach meinem Herzen greifend

Meine Fragen beiseite gewischt

Mit einem Liebesschwur

Wie schnell war ich zu beruhigen





Blind und immer noch auf der Suche

Nach dem Regenbogen

Um ihn mit Dir zu bemalen













SH 05

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Liebe die blutet

Du hast mein Herz gebrochen

Alles in mir ist tot

Langsam gestorben

Tag für Tag

Ein Rinnsal blutender Liebe

Wunden in der Seele die nicht heilen

Nicht hier

An keinem Ort

Erinnerung an Dich

Die weh tut

Schreie in mir

Vernebelte Lebensfreude

Gefangen in dem

Körperlichem Schmerz

Sehnsucht nach dem Irrsinn

Einer zerbissenen Liebe

Einer Liebe

Die blutet



SH 21.03.05

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Ps...Gedichte...unendlich viele liegen als Notiz herum,vergessen in irgendwelchen Schubladen.. wenn ihr Lust habt sie mit auf dieser Seite zu veröffentlichen..bitte Mail an uns,wir freuen uns

und zum Schluss

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